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Lernplanung

Wir Menschen sind rhythmisch orientierte Wesen. Wir leben in einer ebenfalls rhythmisch organisierten Welt, ablesbar aus den verschiedenen Rhythmen im Kosmos, im Jahreslauf, im Wechsel von Tag und Nacht etc.

Im Idealfall sorgen durchdachte Stundenpläne für den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung, für motivierende Auftakte und beruhigende Abschlüsse, für produktive Phasen neben mehr rezeptiven. Solche Rhythmisierung ist konzentrations- und lernfördernd, weil sie dem Urbedürfnis des Menschen nach körperlich-seelischem Wohlbefinden entgegenkommt.

  • Im Stundenplan soll, sofern organisatorisch machbar, eine sinnvolle Fächerabfolge berücksichtigt werden.(z. B. Musik, Kunst, Sport, Deutsch/Literatur, Technik, Ethik, Sozialkunde nach Mathematik, Englisch und naturwissenschaftlichen Fächern)
  • Wochenplan, Projektunterricht, immer wiederkehrende Fixpunkte und ritualisierte Gewohnheiten im Schulalltag wie z. B. Morgenkreis oder Klassenrat sollen im Schulalltag Eingang finden

 

Fremdsprachen und Wahlpflichtbereich

Für sämtliche Schüler sind in Klasse 5 zwei Wochenstunden in einer 2. Fremdsprache vorgesehen.

Schüler, die die allgemeine Hochschulreife anstreben sind in den Klassen 5 und 6 in insgesamt 5 Wochenstunden in der 2. Fremdsprache zu unterrichten. Für die Schüler, die vorerst nicht die allgemeine Hochschulreife anstreben, gibt es in der 6. Klasse anstatt der 2. Fremdsprache je eine Wochenstunde Förderunterricht in den Fächern Deutsch, Mathematik und 1. Fremdsprache. Das sind die rot markierten kursiven Stundenzahlen in der geplanten Stundentafel.

Ab Klasse 7 belegen die Schüler, die die allgemeine Hochschulreife anstreben weiterhin die 2. Fremdsprache. Die übrigen Schüler belegen die Fächer Darstellen und Gestalten oder Naturwissenschaft und Technik.

 

Lernstandserhebung und Dokumentation

Jedem Kind wird die Erfahrung vermittelt, dass es etwas kann. Neben den Lernergebnissen steht für uns der Arbeits- und Lernprozess des Kindes im Mittelpunkt. Daraus resultiert unser Leistungsbegriff. Dazu zählen auch aussagekräftige, verbale Formen der Bewertung, welche den Entwicklungsstand und die Lernfortschritte der Kinder erkennbar werden lassen. Natürlich erfolgt dann auch die Bewertung der Leistungen in Form von Noten.

Individuelle Lernarbeit – Die Schüler arbeiten selbstständig an ausgewählten Aufgaben. Die eigenverantwortliche Arbeit an individuell abgestimmten Arbeitszielen wird von den Schülern dokumentiert und zuerst vom Lehrer, später selbstständig eingeschätzt. Lernbeobachtung und Dokumentation bilden hierfür die Basis.

Wir werden mit folgenden Formen der Dokumentation weiterführend in unterschiedlichen Lernsituationen arbeiten:

  • Karteikarten, auf denen die Ziffernnoten durch den Schüler vermerkt werden
  • Begleithefte, in die der jeweilige Fachlehrer einen Vermerk zur Leistung oder zum Verhalten einträgt
  • Wochenpläne, mit Platz für Notizen über die Arbeit mit dem Wochenplan

 

Bewerten und Zensieren, Elterninformation

Grundlage für das Bewerten und Zensieren ist der Thüringer Lehrplan auf der Grundlage des Thüringer Schulgesetzes und der Lehrerdienstordnung.

Das Beobachten und Analysieren von Lernfortschritten und Lernständen bilden die Basis für die Lernprozessbegleitung.

In den ersten beiden Schuljahren bekommen unsere Schüler ein ausführliches Berichtszeugnis.  Ab dem 3. Schuljahr erteilen wir Noten und arbeiten mit dem Kompetenzbogen.

Jeder Kollege steht im Rahmen seiner wöchentlichen Sprechstunde und auch darüber hinaus nach Terminvereinbarung den Eltern zur Verfügung im Falle, dass diese Gesprächs- und/oder Beratungsbedarf haben, die schulische Entwicklung ihrer Kinder betreffend. Dem gleichen Zweck dienen auch die zweimal pro Schuljahr durchzuführenden Elternsprechabende, bei denen sämtliche Kollegen anwesend sind.

Im Halbjahr und zum Schuljahresende führen die Klassenlehrer mit Schülern und Eltern ein Lernentwicklungsgespräch, welches auch Zielvereinbarungen beinhaltet.

Am Ende der Klassenstufe 7 werden die Eltern und Schüler (nach §147a (4) Thür. Schulordnung) im Rahmen eines Zeugnisgesprächs zur weiteren Schullaufbahn informiert und beraten.

 

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